Die Top-Beispiele für die Zusammenarbeit von Menschen und Roboter

Bei der Zukunft der Arbeit geht es nicht darum, dass Menschen durch Roboter ersetzt werden. Vielmehr geht es darum, dass wir lernen, mit intelligenter, automatisierter Technologie zu arbeiten, die unsere Fähigkeiten erweitert und uns gleichzeitig erlaubt, uns auf die Fähigkeiten zu konzentrieren, die nur Menschen haben.

Die Top-Beispiele für die Zusammenarbeit von Menschen und Roboter

Wir teilen unsere Arbeitsplätze schon seit einiger Zeit mit Robotern - die ersten Industrieroboter wurden Mitte des 20. Jahrhunderts eingesetzt, in der Regel um routinemäßige, manuelle Montagearbeiten an Fertigungsstraßen auszuführen. Der Unterschied zu den heutigen Industrierobotern besteht darin, dass sie in der Lage sind, ihre Arbeit wirklich autonom auszuführen, ohne dass wir sie direkt steuern oder ihnen sagen müssen, wie sie es tun sollen.

Das liegt daran, dass sie von künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden, d. h. von Softwarealgorithmen, die maschinelles Lernen nutzen, um ihre Arbeit immer besser zu machen.

Wenn Sie, wie viele von uns, eine Vorstellung davon haben, was ein Roboter ist, dann sehen viele der heutigen Industrieroboter vielleicht nicht ganz so aus, wie Sie es erwarten. Das liegt daran, dass sie in der Regel für eine bestimmte Aufgabe gebaut werden und daher oft ziemlich ähnlich aussehen wie eine normale, nicht künstliche Maschine, die normalerweise für diese Aufgabe eingesetzt wird. Der Begriff "Roboter" wird manchmal auch für autonome Systeme verwendet, die vollständig aus Software bestehen, wie z. B. die Robotic Process Automation (RPA).

Wie auch immer man es betrachtet, es ist klar, dass Roboter in der einen oder anderen Form eine immer größere Rolle in unserem Arbeitsleben spielen werden.

Werfen wir also einen Blick auf einige der interessantesten und spannendsten Kooperationen zwischen Menschen und autonomen Maschinen:

Lagerhaus-Roboter

Ein berühmtes Beispiel für die Zusammenarbeit von Menschen und Robotern sind die Lagerroboter von Amazon, die neben den Mitarbeitern in den Auslieferungszentren arbeiten. Diese Roboter haben nur eine Aufgabe, sie bringen die Artikel zu den menschlichen Kommissionierern, damit sie für den Versand verpackt und etikettiert werden können. Dazu bewegen sie ganze Regaleinheiten und sind so programmiert, dass sie auf Menschen achten, damit es nicht zu Kollisionen und Unfällen kommt. Während die bestehenden Roboter nur in bestimmten Bereichen arbeiten können, wird ein neueres Modell, das derzeit getestet wird und den Spitznamen "Bert" trägt, in der Lage sein, sich überall in der Fabrikhalle sicher zu bewegen. Amazon sagt, dass es seit der Einführung von Robotern in seinen Lagern im Jahr 2012 auch über eine Million Arbeitsplätze für Menschen geschaffen hat.

Landwirtschaftsroboter

Roboter werden häufig in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt, um gefährliche oder einfach nur langweilige Arbeiten zu verrichten. Autonome Drohnen können eingesetzt werden, um Saatgut zu pflanzen, Dünger und Pestizide auszubringen und nach invasiven Arten oder Eindringlingen Ausschau zu halten. Menschen werden ihre Arbeit überwachen und eingreifen, wenn manuelle Entscheidungen getroffen werden müssen. Das US-Startup Burro entwickelt beispielsweise kollaborative Roboter (sogenannte "Cobots"), die mithilfe von Computer Vision und GPS den Landarbeitern folgen und sie bei der täglichen Arbeit unterstützen. Der Markt für Roboter in der Landwirtschaft wird bis 2025 auf 12 Milliarden Dollar geschätzt.

Roboter für das Gesundheitswesen

Moxie ist ein Cobot, der von Diligent Robots entwickelt wurde, um Krankenschwestern und andere Mitarbeiter bei ihren Visiten in Krankenhäusern zu unterstützen. Er ist in der Lage, Lieferungen auszuführen und eine Reihe von nicht-klinischen Aufgaben proaktiv zu übernehmen, wie z. B. das Auffüllen von Vorräten und die Entnahme von Proben. Er kann dies tun, ohne dass ihm genau gesagt werden muss, was er zu tun hat, da er mit elektronischen Krankenakten verbunden ist. Die Idee ist, dass Roboter wie Moxie dem menschlichen Personal den Rücken freihalten, um die Aufgaben zu erledigen, die am besten von Menschen erledigt werden können, wie die Pflege und das Mitgefühl für die Kranken.

Wohlbefinden und Therapieroboter

Roboter werden zunehmend eingesetzt, um Patienten bei der Genesung nach einer Verletzung oder Operation zu helfen. Die kollaborativen Roboter des italienischen Start-up-Unternehmens Heaxel trainieren Genesungswillige darin, sich wiederholende Bewegungen auszuführen, ihre Fortschritte bei der Genesung zu überwachen und Daten an menschliche Therapeuten weiterzugeben, die diese zur Feinabstimmung des Genesungsprogramms verwenden können. Es wurden auch Roboter entwickelt, die älteren oder behinderten Menschen zur Seite stehen sollen. Sie bieten nicht nur eine Form der Begleitung, sondern unterstützen auch das Pflegepersonal, indem sie das Wohlbefinden der Betroffenen überwachen und auf Unfälle und Stürze im Haushalt aufpassen.

Militärroboter

Ein Roboter namens RoMan wurde von der US-Armee eingesetzt, um Straßen von Hindernissen zu säubern, die Feinden Deckung bieten könnten, oder von anderen Gefahren wie improvisierten Sprengsätzen. Er nutzt 3D-Sensordaten, um festzustellen, ob Objekte ein Hindernis oder eine Gefahr darstellen und wird von Deep-Learning-Algorithmen unterstützt.

Fertigungsroboter

Damit hat sich der Kreis geschlossen und die Roboter sind wieder dort gelandet, wo sie angefangen haben: in der Fertigung. Doch die heutigen kollaborativen Fertigungsroboter sind wesentlich fortschrittlicher als die, die General Motors 1962 in seinem Werk in New Jersey einsetzte. Symbio Robotics stellt Roboter her, die von Automobilherstellern wie Ford und Toyota nicht nur zum Schweißen und Lackieren eingesetzt werden, sondern auch zum Einbau von Komponenten, zur Entnahme von Teilen, zum Testen von Systemen, zum Prüfen auf Fehler oder Defekte sowie zum Schrauben und Verschrauben. Diese Prozesse bilden den als "Endmontage" bezeichneten Teil des Fertigungszyklus, der traditionell am komplexesten und am schwierigsten zu automatisieren ist. Dies liegt daran, dass sie ein höheres Maß an präziser Steuerung und manueller Geschicklichkeit erfordern, was bei Robotersystemen bis vor kurzem nicht möglich war.

Küchenroboter

Fast-Food-Ketten haben in ihrem Bestreben, den Service zu beschleunigen und die Betriebskosten zu senken, schon früh auf Automatisierung gesetzt. Miso Robotics hat einen Küchenroboter entwickelt, der bereits von Unternehmen wie Caliburger und Walmart sowie im Dodger-Stadion getestet wurde. Der Roboter mit dem Namen Flippy unterstützt die menschlichen Köche beim Wenden von Burgern und Braten von Hähnchen und kann im Gegensatz zu menschlichen Köchen 100.000 Stunden ohne Pause arbeiten.

Bei der Zukunft der Arbeit geht es nicht darum, dass Menschen durch Roboter ersetzt werden. Vielmehr geht es darum, dass wir lernen, mit intelligenter, automatisierter Technologie zu arbeiten, die unsere Fähigkeiten erweitert und uns gleichzeitig erlaubt, uns auf die Fähigkeiten zu konzentrieren, die nur Menschen haben.

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