Vom Software-Prototyp zur fertigen Lösung

Erfolgreiche Softwareprodukte brauchen einen Software-Prototypen

Mit Software-Prototypen werden Software-Projekte erfolgreicher

Warum brauchen Sie eine Prototypen?

Haben Sie zufällig eine Menge Ideen und Anforderungen von Kunden, wenn es um das Projekt geht? Wenn ja, dann ist ggf. die Entwicklung eines Prototypen eine geeignete Methode diese Ideen und Anforderungen zu überprüfen. Ein Prototyp ist etwas, das die meisten Menschen mit materiellen Produkten assoziieren, nicht unbedingt mit mobilen oder Web-Anwendungen. In der IT-Branche - und insbesondere in modernen Softwarehäusern - wird der Prototyp jedoch sehr häufig im Softwareentwicklungsprozess eingesetzt. Zunehmend ist er auch ein Schlüsselelement im Prozess der Vertragsabschlüsse.

Was ist ein Software-Prototyp?

Ein Software-Prototyp kann als eine visuelle Darstellung der Funktionalität definiert werden. Der Prototyp in Kombination mit der schriftlichen funktionalen Spezifikation (z.B. Akzeptanzkriterien und Definition of Done) ermöglicht es sowohl dem Kunden als auch dem Entwicklungsteam, sicher zu sein, dass das Endprodukt genau das ist, was der Kunde erwartet und die laufende Arbeit in die richtige Entscheidung geht.

Warum lohnt es sich, einen Software-Prototyp zu erstellen?

Ein erheblicher Anteil der Softwareunternehmer möchte, dass ihre neuen Anwendungen so schnell wie möglich geschrieben und implementiert werden. Während der Anforderungsphase besteht jedoch die Gefahr, sich auf die Kernfunktionalitäten zu konzentrieren, so dass der Rest der Anforderungen oft übersehen wird. Dieses Vorgehen führt dazu, dass logische Lücken oder kleinere fehlende Funktionen, die sich als wichtig oder sogar notwendig erweisen, erst beim Testen durch den Anwender entdeckt werden. Es kann sich herausstellen, dass der Kunde erst in dieser letzten Phase feststellt, dass die Anwendung verbessert werden muss. In einer solchen Situation kann die Rückkehr und Behebung von Problemen im Zusammenhang mit dem Hinzufügen neuer Funktionen sehr kostspielig sein - sowohl zeitlich als auch finanziell.

Das ist der Hauptgrund, warum der Prototyp für den gesamten Softwareentwicklungsprozess wertvoll ist. Zunächst einmal hilft er, potenzielle Lücken, so genannte schwarze Löcher, zu vermeiden und sie als Teil des Hauptentwicklungsprozesses der Anwendung zu flicken. Außerdem gibt er die Möglichkeit, einen umfassenderen Einblick in das endgültige Aussehen der Lösung zu bekommen.

Visualisieren Sie die Software mit einem Funktionsmodell

Wenn wir mit dem Anwendungsprototyp arbeiten, können sowohl der Kunde als auch der Entwickler klar erkennen, ob und welche Verbindungen zwischen den Funktionalitäten bestehen und wie sie zu organisieren sind, damit die Bedienung konsistent ist. Dank dessen gibt es kein Understatement und wir minimieren das Risiko der Situation: "Ich dachte, es würde anders funktionieren".

Es gibt in der Regel drei wichtige Phasen oder Schritte, die wir zu Beginn der Arbeit an einem Anwendungsprototyp durchführen:

Abbildung der Kundenanforderungen

Der gesamte Prozess beginnt mit der Arbeit mit Visionen, die meist nur im Kopf des Kunden existieren. In dieser Phase verbringt der Anforderungsanalyst viel Zeit damit, gemeinsam mit dem Kunden alle notwendigen Informationen zu erfassen, um funktionale Lücken zu vermeiden. Es ist wichtig, die kleinsten Details zu erfassen und dann zu bestimmen, was wichtig ist und in welchem Umfang. Es ist auch eine gute Gelegenheit für den Kunden, wenn er seine Ideen einbringen möchte.  

Prototypen erstellen

Mit modernen Werkzeugen (z.B. Adobe XD, Figma, Sketch) wird es möglich sein, ein visuelles und funktionales Modell der neuen Anwendung zu erstellen. Wir werden in der Lage sein, das Interface und die Funktionen in echten Interaktionen zu sehen. Der Prototyp enthält auch Aktionsflussdiagramme, um die Mobilität der potenziellen Benutzer rund um die neue Lösung genau abzubilden.

Spezifikation

Diese Phase ist grundsätzlich optional. Häufig geht die Spezifikation über den eigentlichen Prototyp hinaus und liefert umfangreiche Funktionsspezifikationen. Es handelt sich um einen konkreten Anwendungsplan, d. h. es wird dokumentiert, was genau nach Abschluss der Entwicklung geliefert wird. Es ist jedoch anzumerken, dass das Hinzufügen der dritten Stufe - also der Spezifikation - zum Prototyp oft eine wichtige Rolle für das Design spielt. Sie hilft dabei, das Wissen und die Visionen aus den Köpfen des Entwicklungsteams und des Kunden in die Dokumentation zu übertragen, auf die jede Partei Zugriff haben wird. Wenn die neue Anwendung außerdem die Erstellung eines Benutzerhandbuchs erfordert, ist die vorhandene Spezifikation eine hervorragende Grundlage dafür.

Ein Software-Prototyp als Schlüssel zur Qualität

Der Prototyp und die Spezifikation der Anforderungen sind wie eine gute Ehe - sie ergänzen sich gegenseitig. Ihre Kombination gibt uns die größte Chance, das Endprodukt zu planen, zu beschreiben und zu entwerfen. Es lohnt sich, dass die Spezifikation und der Prototyp nebeneinander existieren. Dank dessen weiß jeder genau, was genehmigt wurde und in welche Richtung die Softwareentwicklung geht, so dass die Codezeilen so funktionieren, wie sie sollen, und Sie die Gewissheit haben, dass die endgültige Anwendung genau das sein wird, was Sie erwarten.

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