Wer heute eine grafische Benutzeroberfläche für .NET entwickeln will, steht vor einem Chaos sondergleichen.
Microsoft hat uns über die Jahre mit einer wahren Flut von GUI-Frameworks überschüttet – und dabei mehr Verwirrung gestiftet als Klarheit geschaffen.
WinForms, WPF, UWP, WinUI, MAUI, dazu noch Drittanbieter-Lösungen wie Avalonia – wer soll da noch durchblicken?
Die Wahrheit ist ernüchternd: Die meisten dieser vermeintlichen Lösungen sind heute schlichtweg keine Option mehr. Nicht weil sie technisch schlecht wären, sondern weil sie an der Realität des modernen Software-Entwicklungsalltags vorbeigehen. Während Microsoft noch immer versucht, uns Windows-zentrierte Lösungen zu verkaufen, ist die Welt längst über diesen Tellerrand hinausgewachsen.
Beginnen wir mit dem Urgestein: Windows Forms gibt es seit 2002 und sieht auch genauso aus. Wer heute noch eine WinForms-Anwendung startet, fühlt sich wie in die Zeit von Windows XP zurückversetzt. Ja, es funktioniert. Ja, es ist schnell programmiert. Aber seien wir ehrlich: Welcher Nutzer möchte heute noch Software verwenden, die aussieht wie aus der digitalen Steinzeit?
Das eigentliche Problem liegt aber tiefer: WinForms ist ein Windows-Dinosaurier. In einer Zeit, in der Linux-Desktops boomen und Macs in Büros allgegenwärtig sind, eine Anwendung nur für Windows zu entwickeln, grenzt an Realitätsverweigerung. Warum sollte man sich freiwillig 70 Prozent der potentiellen Nutzer vor den Kopf stoßen?
Die Windows Presentation Foundation war 2006 ein Quantensprung. Endlich moderne, hardwarebeschleunigte Oberflächen unter Windows! XAML, Datenbindung, Styles – technisch ist WPF nach wie vor beeindruckend. Für komplexe Windows-Anwendungen in Banken oder Ingenieurbüros mag es noch heute die erste Wahl sein.
Aber auch hier das gleiche Dilemma: WPF bleibt ein Windows-Gefängnis. Während sich die Arbeitswelt diversifiziert und BYOD-Strategien Standard werden, hält Microsoft stur an der Windows-Monokultur fest. Das mag für Redmond wirtschaftlich sinnvoll erscheinen, für Entwickler ist es ein Klotz am Bein.
Hinzu kommt: WPF dümpelt vor sich hin. Zwar verspricht Microsoft weiterhin Support, aber Innovation sieht anders aus. Wer auf WPF setzt, investiert in Vergangenheit, nicht in Zukunft.
.NET MAUI sollte die Erlösung bringen. Ein Framework für alle Plattformen – Windows, Mac, Android, iOS. Klingt verlockend, ist aber in der Realität ein halbgares Experiment.
Das größte Problem: MAUI ist noch immer nicht da angekommen, wo es sein müsste. Nach über zwei Jahren im Markt kämpft es noch immer mit Kinderkrankheiten. Deployment-Probleme, Performance-Issues, eine dünne Dokumentation – das sind keine guten Voraussetzungen für kritische Geschäftsanwendungen.
Und dann die Plattform-Lücken: Linux? Fehlanzeige. Web-Browser? Nur über Umwege. Ausgerechnet die beiden Bereiche, die in den letzten Jahren am stärksten gewachsen sind, bleiben außen vor. Das ist, als würde man ein Auto entwickeln und dabei Autobahnen ignorieren.
Aber das eigentliche Drama ist ein anderes: Microsoft hat unser Vertrauen verspielt. Wer erinnert sich noch an Silverlight? Einst als Flash-Killer beworben, sang- und klanglos eingestellt. Windows Phone? Versprochen, dass es die Zukunft sei – und dann abgewickelt. UWP? Sollte die App-Revolution auf Windows bringen – dümpelt als Nischenlösung vor sich hin.
Diese Erfahrung sitzt tief. Warum sollten Entwickler heute auf MAUI oder WinUI setzen, wenn die Gefahr besteht, dass Microsoft in drei Jahren wieder das nächste große Ding verkündet und die aktuellen Frameworks links liegen lässt?
Während Microsoft noch immer versucht, uns proprietäre Lösungen zu verkaufen, hat sich die Entwickler-Community längst anders entschieden. React, Angular, Vue.js – das sind die Namen, die heute zählen. Nicht weil sie von Microsoft kommen (was sie nicht tun), sondern weil sie funktionieren.
Diese Frameworks haben verstanden, was Microsoft offenbar nicht begreift: Software muss heute überall laufen. Ein Web-Frontend erreicht jeden mit einem Browser – egal ob Windows, Mac, Linux, Android oder iOS. Kein Deployment-Theater, keine Plattform-spezifischen Eigenheiten, einfach URL aufrufen und loslegen.
Und das Ökosystem! Während .NET-GUI-Entwickler mühsam nach Komponenten suchen, schwimmt die Web-Entwicklung in einem Meer von npm-Paketen. Für jeden Anwendungsfall gibt es fertige Lösungen, eine riesige Community und ständige Weiterentwicklung.
Besonders beeindruckend ist Flutter. Google hat geschafft, was Microsoft mit MAUI verspricht, aber nicht liefert: Ein Framework für wirklich alle Plattformen. Windows, Mac, Linux, Android, iOS, Web – Flutter läuft überall und sieht überall gleich aus.
Der Unterschied? Google hat nicht versucht, ein bestehendes Windows-Framework auf andere Plattformen zu quetschen, sondern von Grund auf neu gedacht. Das Ergebnis ist eine konsistente, schnelle und moderne Lösung, die zeigt, wie Cross-Platform-Entwicklung richtig funktioniert.
Was bedeutet das für uns Entwickler? Ganz einfach: Wir müssen aufhören, auf Microsoft zu warten. Die Zukunft der GUI-Entwicklung liegt nicht in proprietären Windows-Frameworks, sondern in offenen, plattformübergreifenden Technologien.
Für die meisten Anwendungen ist heute eine Web-App die beste Lösung. Progressive Web Apps können sogar wie native Anwendungen installiert werden und bieten dabei die Reichweite des Webs. Wer unbedingt eine native App braucht, ist mit Flutter oder React Native besser beraten als mit den Microsoft-Alternativen.
Das mag für eingefleischte .NET-Entwickler schmerzhaft sein, aber Technologie-Entscheidungen sollten pragmatisch getroffen werden, nicht emotional. Und pragmatisch betrachtet bieten die Microsoft-GUI-Frameworks einfach nicht mehr das, was moderne Anwendungen brauchen.
Die .NET-GUI-Landschaft ist ein Lehrstück darüber, wie man eine technische Führungsposition verspielt. Statt konsequent plattformübergreifend zu denken, hat Microsoft jahrelang versucht, Entwickler im Windows-Ökosystem zu halten. Das Ergebnis: Ein Flickenteppich aus halbgaren Lösungen, die niemand richtig nutzen will.
Die gute Nachricht: Wir sind nicht darauf angewiesen. Die moderne Softwareentwicklung hat längst Wege gefunden, um schöne, funktionale und plattformübergreifende Anwendungen zu erstellen. Es wird Zeit, dass wir sie nutzen.
Wer heute noch eine neue GUI-Anwendung mit einem Microsoft-Framework startet, macht einen Fehler. Nicht weil diese Frameworks schlecht wären, sondern weil es einfach bessere Alternativen gibt. Alternativen, die uns nicht in die Windows-Gefangenschaft locken, sondern die Freiheit geben, die Anwender dort zu erreichen, wo sie sind: überall.
Für reine Windows-Desktop-Apps bleibt WPF solide; für aktuelles Windows-Look-and-Feel WinUI 3. Für breite Reichweite empfehlen sich Web-Frameworks oder Flutter/React Native.
MAUI entwickelt sich weiter, hat aber Lücken (kein Linux, kein echtes Web) und Reife-Themen. Für kritische Cross-Plattform-Projekte sind Flutter oder React Native oft robuster.
Wenn Sie zwingend C# im Frontend nutzen und eng mit ASP.NET Core arbeiten möchten. Für maximale Komponenten-Auswahl und Talent-Pool punkten jedoch JS/TS-Frameworks.
Historische Ablösungen (Silverlight, UWP…) erzeugen Unsicherheit. Prüfen Sie Support-Roadmaps, Community-Größe und Migrationspfade vor einer Investition.
Frontend plattformoffen (Web oder Flutter/React Native), Backend frei wählbar (z. B. .NET). So gewinnen Sie Reichweite, Talent-Pool, modernes UX und Zukunftssicherheit.
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